Smart Poles, Goethebunker, Citizen Science Science und viel mehr

Mo, 28. Oktober: Bei einem Bürgerforum zur Smart City in Bochum-Ehrenfeld – jede Menge Tweets eines Blogger-Kollegen – stellt ein Vertreter USB digitale Lösungen für die Müllabfuhr vor, die überraschend voll spannender Physik sind. Denn der Zolitron Z-Node bestimmt den Füllstand von Containern durch Vibrations-Messung (was frühere Methoden mit Ultraschall ersetzt) und meldet die Daten per NarrowBand – IoT. Und Innogy erprobt u.a. in Ehrenfeld sogenannte Smart Poles, bei denen erweiterte Straßenlampen u.a. auch zum Laden von Elektrofahrzeugen und als leistungsstarke WLAN-Router agieren. Und von oben per Fischauge gucken, welche Parkplätze frei sind.

Später im Blue Square ein Vortrag über die Geschichte der Fotografie, mit Anschauungsobjekten …

… und im Planetarium die zweite Hälfte des zweiten der vier Gigs von Martin Herzberg plus Cello – gelegentlich findet das olle Smartphone sogar den Fokus im Dunkeln.

Mi, 30. Oktober: ein Blick in die beiden Ausstellungen „Rettet die Betonmonster“ an der Uni-Bochum (mehr und mehr), hier ein 1:33-Wellpappe-Modell der Boston City Hall (1962-69; kommt auch in dieser Sammlung von ‚ugly buildings‘ vor) aus der Wüstenrot-Ausstellung im Musischen Zentrum …

… und hier ein Blick in die Zeitschrift von Archigramm, die den Baustil mit Science Fiction verbindet, aus der Ausstellung zur Baugeschichte der Uni selbst in der Bibliothek. Viele Tafeln in diesem Album: Man hat sich Anfang der 1960-er eine Menge tiefe Gedanken gemacht!

Abends ein erneuter Auftritt im Goethebunker in Essen, diesmal zur diesjährigen Chile-Reise mit Highlights von den ESO-Sternwarten und drei anderen. Und einem Spezialdrink aus chilenischem Pisco und Guaven-Saft für jeden Besucher, der an den leckeren Serena Libre angelehnt ist, nur ist der jugo de papaya im Ruhrgebiet einfach nicht zu bekommen … ein Bild der Verköstigung durch die Mixerin Jenny.

Do, 31. Oktober: eine vierfache Poe-Lesung zu Halloween von Manne Spitzer im Planetarium – es gibt The Cask of Amontillado, The Tell-Tale Heart, The Facts in the Case of M. Valdemar und The Murders in the Rue Morgue.

Mo, 4. November: Im Bochumer Physikalischen Kolloquium geht es um den diesjährigen Nobelpreis – Peebles wird mit Jackie Chan verglichen, der für keinen seiner über 140 Filme einen Oscar, schließlich aber einen Ehren-Oscar bekam (obwohl die Regeln für die Nominierung Lifetime Achievement Awards explizit untersagen), und bei Mayor und Queloz kommt (auf Betreiben eines gewissen Bloggers …) die allseits vergessene Vorgeschichte zur Sprache.

Do, 7. November: Im Beckmanns Hof der RUB auf dem Workshop „Science of Citizen Science“ ausgesprochende anregende Diskussionen.

Nebenan ist die Campus-Sternwarte im Bau am Rande der RUB schon ordentlich gewachsen (First Light der Einrichtung für Studenten wie Volk im Frühjahr 2020?) …

… was man auch von diesem formidablen Fliegenpilz mit der Sternwarte im Hintergrund sagen kann!

Vermessung des Horizonts für den Merkurtransit am 11.11. am Planetarium, wo – Wx permitting – eine öffentliche Beobachtung geplant ist.

Fr, 8. November: Vortrag in Rahmen des 21. Bonner Sternenhimmels zum Merkurtransit – hier Jörg bei der Pre-Show …

… und danach bei der Demonstration des 50-cm-AIfA-Cassegrains mit leider arg trüben Mond …

… der dafür später hell über dem Kölner Dom strahlte, dank Ausstiegs auf einem ungewohnten Bahnsteig(sabschnitt). Tags drauf auf der 38. BoHeTa und weitere zwei Tage später dann der Merkur-Durchgang am Planetarium – mit überraschendem Erfolg.

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