










Diesmal eins von der ruhigen Sorte, am Anfang immerhin als heller breiter strukturierter Bogen von NW nach SO quer durch den Zenit. Diesmal von der Mole neben der Unterkunft aus beobachtet, inzwischen auch populär geworden. Dann zerfasert und verblasst – später nur noch (viele) isolierte schwache Felder, während sich das grüne Hauptband wieder nach Norden zurückgezogen hat. Aber bei einer letzten Kontrolle um 2 Uhr Nachts tut sich immer noch was – gerade genug, um doch noch mal die Kamera zu holen:





Zwar sind die Polarlichter noch meist ziemlich lichtschwach aber zugleich überraschend dynamisch – wie sonst oft im Zusammenhang mit gewaltigen Ausbrüchen. Und das Warten lohnt sich tatsächlich: Zwischen 2:25 und 2:30 MEZ wächst vom NNW-Horizont mit rasender Geschwindigkeit eine immer gewaltigere und strahlend helle Struktur in den Zenit, die in der Kombination von Helligkeit, Dynamik und Größe alle anderen Top-Displays meiner Norwegen-„Karriere“ übertrumpft, inklusive der besten Einzel-Phasen der Mega-Show der vergangenen Nacht. Mehrere Bilder und eine Beschreibung sind in der SpaceWeatherGallery und in einem detaillierten Artikel im Haupt-Blog zu finden! Der Stackplot zeigt in genau diesem Zeitraum eine außergewöhnlich steile Flanke: Das Magnetfeld verändert sich rasant. Aber auch die helle Riesenstruktur, die am Ende locker das Gesichtsfeld sprengte, löste sich bald wieder auf, doch immer wieder gab es noch hier und da exotisch anmutende Einzel-Features, insbesondere (fotografisch) bunte Strahlen:


